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aus der Zeitung

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Mit Leidenschaft für die Natur ©2022

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Ein Refugium für alte Obstsorten ©2022

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Ein Plädoyer für die Natur

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Wussten Sie schon ?

Von Mecklenburg bis ins Wendland und nach Holstein: An vielen Stellen in Norddeutschland haben einst Slawen gelebt. Museen mit den typischen Ringwällen erinnern daran. Der Begriff Slawen steht für eine Gruppe von Stämmen und Völkern aus Osteuropa. Ihr verbindendes Merkmal war eine gemeinsame Sprachfamilie, die sie gegen die beiden anderen großen Sprachgruppen Europas abgrenzte: die germanische und die romanische. Der Ursprung der Slawen dürfte in der heutigen Ukraine gelegen haben. Von dort wanderten Slawen-Stämme ab dem 6. Jahrhundert in westliche Richtung - zunächst auf den Balkan. Im 7. Jahrhundert erreichten sie Gebiete germanischer Stämme und gelangten bis an die Elbe.

Mecklenburg-Vorpommern von oben

In Mecklenburg-Vorpommern scheint der Himmel weiter zu sein als anderswo. Das sieht man am besten von der Erde aus. Ein Filmteam des NDR ist zu einem Rundflug in die Luft gegangen und zeigt in diesem Film, wie schön das nordöstlichste Bundesland tatsächlich ist. Entstanden sind atemberaubende Bilder von Orten, die man zu kennen glaubt. Das Delta der Peene, die tausend Seen der Müritz, die altehrwürdigen Hansestädte.

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Wussten Sie schon ?

Die besonders für die Vitamin- und Mineralstoffversorgung des Menschen wichtigen Obstarten gehörten als wildwachsende Früchte schon vor mehreren Millionen Jahren zur täglichen Nahrung der sammelnden Urvorfahren des Menschen. Vor mehr als 50.000 Jahren waren Himbeeren, Heidelbeeren, Holunderbeeren, die Früchte der Eberesche und der Schlehe Teil der Nahrung der wandernden Menschengruppen. Systematisch angebaut wurden diese Wildfrüchte sicher noch nicht. In einzelnen Gebieten wurden diese Beerenfrüchte jedoch schon sehr früh kultiviert. So wird angenommen, dass Himbeeren, Holunderbeeren und Heidelbeeren schon etwa um 8000 vor Christus in einigen Wäldern oder in einfachen Gärten in Europa regelmäßig geerntet wurden. Beerenfrüchte gehörten schon damals zur regelmäßigen Nahrung der nordamerikanischen Ureinwohner. Im Zweistromland, am Euphrat und Tigris, waren Maulbeeren schon Jahrtausende vor Christus sehr beliebt. Erste Anfänge des Obstbaues im Nahen Osten lassen sich bis in das 4. Jahrtausend vor Christus zurückverfolgen. Nach dem Übergang zum Ackerbau wurden regelmäßig und gezielt Obstbäume und Sträucher angepflanzt und die Früchte zum Verzehr geerntet. In Mesopotamien wurden vorrangig Obstbäume zur Anlage von Parks und Palastgärten gepflanzt.